Verantwortliche Entscheider und Bauherren verfügen heute über ein fundiertes Wissen. Sie sind weitaus besser über Bauprodukte und Bauweisen informiert als früher. Zudem fungieren sie auch häufiger als Entscheidungsträger in Bauprojekten. Sowohl für die Bauunternehmen als auch für die Bauzulieferbetriebe wird es schwieriger, diese veränderte Kundengruppe zu erreichen. Effiziente Marketing- und Vertriebsmaßnahmen sind daher auf die gezielte Ansprache und die intensivere Einbeziehung verantwortlicher Bauherren ausgerichtet.

Die Beteiligten der gesamten bauindustriellen Wertschöpfungskette werden nunmehr zu eigenen Gestaltern ihrer Märkte. Nicht nur die Digitalisierung setzt in der Bauwirtschaft* neue Maßstäbe. Auch Kundenbeziehungen sind verstärkt auf Problemlösungen von Zukunftsthemen und Innovationspotenziale gerichtet. Vor allem in den Geschäftsfeldern des internationalen Baugeschäfts kann die deutsche Bauindustrie weiterhin auf ihre klassischen Stärken bauen: exzellentes Ingenieurwissen, hoch qualitative Planungs- und Ausführungskompetenz, effizientes Projektmanagement, neue Materialien und moderne Geräte, umwelt- und termingetreue Ausführung sowie Kundennähe.